Mensch, Nobugani

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Mensch, Nobugani

Die Nobugani leben in Kastengesellschaft an deren Spitze der Kaiser und dessen Familie steht. Direkt darunter kommt die Adelskaste, die von der Kriegerkaste gefolgt wird. Nach den Kriegern kommen die Bauern, anschließend die Handwerker, dann die bürgerliche Kaste und am Ende die Kaste der Nichtmenschen, den sogenannten Eta.
Für den Außenstehenden wirkt dieses System sehr kompliziert und nicht unbedingt nachvollziehbar, da es neben genannten Kasten noch zwei Kasten gibt, welche sich nicht ganz in die Hierarchie einfinden können. Diese Kasten sind die religiöse Kaste und die Kaste der Kriminellen. Dabei ist jedoch nicht zu sagen, dass jeder daher gelaufene Taschendieb oder Straßenräuber in die letzte Kaste fällt. Die Kaste der Kriminellen ist eher auf das organisierte Verbrechen bezogen, als auf die üblichen Kleinhalunken.
Wie es eben Unterscheidungen unter den Kriminellen gibt, so gibt es deutlich Unterschiede in anderen Kasten. Ein einfacher Krieger hat obwohl er der gleichen Kaste, wie ein Samurai angehört, doch keinen höheren Stand und in der Regel ist der Führer eines Adelshauses auch gleichzeitig ein Samurai und jeder Samurai ist ein niedriger Adliger, ähnlich dem gendrischen Ritter, und damit eigentlich wieder zwei Kasten zuzuordnen, ähnliches findet sich in fast jeder Kaste Nobugans, mit einer Außnahme, der Eta.
Jeder Adlige trägt jedoch als Statussymbol ein Wakizashi, auch wenn er damit nicht unbedingt umgehen kann. Jemand anderes außer einem Samurai oder Angehörigen einer Adelsfamilie, der ein Wakizashi trägt, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen, welche meist in Hinrichtung enden. Die Nobugani unterscheiden sich auch vom Rest der Insel in ihrem Glauben, während die anderen Völker hauptsächlich an die Götter und in ihren jeweiligen Gesellschaften noch Halbgöttern oder niederen Göttern und Dämonen ihren Glauben schenken, so glauben die Nobugani an eine ungleich größere Menge von Göttern, welche sie Kami nennen. Sie verneinen damit, aber nicht die Existenz der bekannten Götter, sondern weiten sie sehr stark aus. Sie vermeiden es auch den Namen der Götter unbedingt auszusprechen, da sie befürchten zu sehr die Aufmerksamkeit der Götter oder der Kami auf sich zu lenken. Die Kami selbst können alles Mögliche sein, im Grunde kann man den Ausdruck mit dem Begriff Gottgeist gleichsetzen. Deshalb können Kami auch überall oder in allem zu finden sein, sei es nun in einem See, in einem Tier oder einer Pflanze oder auch in einem Wesen aus anderen Welten.

Der durchschnittliche Nobugani wird seltens größer als 1,70 Meter. Fast alle Nobugani haben schwarze Haare und braune oder schwarze Augen, welche leicht mandelförmig sind. Nobugani werden im Schnitt 70 bis 80 Jahre alt.

Besonderheiten der Kultur

Die Eta - Die Kaste der Nichtmenschen

Ein Eta hat keine Rechte und existiert für den Rest der Bevölkerung im Grunde gar nicht, es sei denn man braucht sie für irgendwelche Aufgaben. Zu den Eta zählen unter anderem Straßenprostituierte, Krüppel, Ausgestoßene, Bettler und verurteile Verbrecher, die ihrer Strafe entflohen sind.
Das Schicksal ein Eta zu sein oder zu werden, ist der schlimmste Albtraum für einen Nobugani. Während es bei Samurai oder Adligen weniger vorkommt, dass jemand gesellschaftlich so tief abrutschen kann, ist dies jedoch beim einfachen Krieger und dem Rest der Bevölkerung durchaus möglich. Eine Kriegsverletzung oder ein Arbeitsunfall können dabei schon ausreichen. Denn wer seine ursprüngliche Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann, ist in der Regel nicht mehr zu gebrauchen.
Einige Aufgaben werden jedoch grundsätzlich von Eta ausgeführt, wie z.B. der des Totengräber oder Müllsammlers.

Ehre

Für Angehörige der Kriegerkaste und des Adels gibt es nichts was wertvoller ist als seine Ehre oder die Ehre seiner Familie. Sollte jemand diese beschmutzen gibt es keine Ruhe bevor diese Beleidigung bestraft wurde. Versagen bei bestimmten Aufgaben kann auch zu Ehrverlust führen, den es zu sühnen gilt. Dies kann durch eine andere Aufgabe geschehen oder in ganz harten Fällen, in denen nicht nur die eigene Ehre sondern auch die Familienehre beschmutzt wurde, kann dies auch durch rituellen Selbstmord geschehen (Sepukku). Interessanterweise findet dieses Konzept auch innerhalb der Yakuzafamilien Anwendung.

Yakuza

Sie sind das Sinnbild der kriminellen Kaste und vom Aufbau unterscheiden sie sich kaum vom Rest des Landes. An der Spitze steht der Oyabun, dann kommen die Krieger usw. Auch wenn sie jedem ehrbaren Samurai oder auch anderen ein Dorn im Auge sind, so weiß man ganz genau, dass sich mit einer Yakuzabande anzulegen sehr gefährlich sein kann. Gerade in kleineren Dörfern haben die Yakuza oft mehr zu sagen, als der zuständige Adlige oder Samurai.

Klassen:

Alchemist: Von den Gendriern beeinflusst haben sich einige Handwerker dem Beruf des Alchemisten verschrieben. Er wird jedoch sehr misstrauisch beäugt, gerade was erschaffen von Bomben oder den Veränderungen des Körpers anbelangt, haben viele Nobugani Angst vor ihnen.

Bard: Barden genießen ein hohes Ansehen beim einfachen Volk, da sie mit ihren Vorstellungen den harten Arbeitstag vergessen lassen. Viele Barden ziehen als Schauspieler und Sänger durchs Land, dabei ist es nicht unüblich, dass ein Mann sowohl männliche wie weibliche Rollen auf der Bühne übernimmt.

Fighter: Fighter stehen eine Stufe unter dem Samurai. Sie sind respektable Krieger und in den Armeen Nobugan haben sie meist Offiziers oder Unteroffizierpositionen.

Monk: Mönche sind ein Teil der religiösen Kaste, sie versuchen durch körperliches und geistiges Training ihren Körper zu vervollkommnen.

Ninja: Ein Krieger den es nicht gibt, dass ist es was einen Ninja am besten beschreibt. Sie sind Assassinen, Spione und Agenten, in der Regel all das was ein Samurai nicht sein kann. Sie sind meist in Clans organisiert, aber es gibt auch viele einsame Ninja, welche nur sich selbst oder dem der am meisten bezahlt treu sind, trotzdem wir es ihn offiziell nie geben.

Oracle: Sie wurden von den Kami erwählt ihre Stimmen zu sein. Sie zählen als ein der religiösen Kaste und werden gleich wohl gefürchtet, wie auch verehrt.

Priest: Priester befassen sich mit den Lehren der Kami und erlangen in ihren Studien meist Zugang zu den Kräften der Kami, welche sie durch Meditation besser verstehen lernen. Daher sind Priester auch oft als Ratgeber in religiösen Fragen an Adelshöfen anzufinden.

Ranger: Ranger finden sich in den verschiedensten Bereichen wieder. Einige zählen sich als einfache Jäger, andere finden ihren Nutzen als Scouts in der Armee. Es ist jedoch alle zu Eigen, dass sie ein tiefes Verständnis zur Natur haben, welche andere nie erreichen.

Rogue: Schurken finden sich fast in allen Bereichen Nobugans, da sie so viele Talente besitzen.

Samurai: Das Sinnbild des Kriegers, gelten sie als die Spitze der Kriegergesellschaft. Fast alle Samurai sind in irgendeiner Art und Weise an einen Adelsclan oder einen Orden gebunden, wobei auch genug haus- und ordenslose durch das Land streifen. Diese Samurai werden Ronin genannt und sind in der Regel daran zu erkennen, dass sie nur ein Schwert, das Katana, mit sich führen.

Sorcerer: Das Ansehen eines Sorcerer hängt davon ab wie sich seine Kräfte zeigen. Sie gelten entweder als von den Kami gesegnet und werden geachtet oder aber als von den Kami verflucht und niemand will mit ihnen etwas zu tun haben, letztere werden von ihren Familien ausgestoßen und gelten als Tod, obwohl sie noch am Leben sind. Am häufigsten finden sich folgende Blutlinien unter den Nobugani: Legendary, Ancestral, Elemental, Infernal, Serpentine und Starsoul

Summoner: Beschwörer sind selten und werden meist von anderen Nobugani gemieden. In den Augen der anderen haben sie eher Umgang mit Dämonen als mit Kami.

Wizard: Die meisten Wizards Nobugans befassen sich mit dem Meistern der Elemente, zwar gibt es auch welche, die sich mit den traditionellen Magieschulen beschäftigen, sie sind jedoch die Minderheit.

Witch: Nobugani, welche mit bösen Geistern oder Dämonen im Bunde stehen, so werden sie von vielen Nobugani betrachtet und sind eher gefürchtet als gern gesehen, daher agieren Hexen meist im geheimen, was ihrem Ruf, nur bedingt wirklich weiter hilft. Viele suchen daher ihr Glück in den anderen Nationen Mahariahs.

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