Pathfinder - Mahariah (2) > Informationen > Altsilbers Chroniken > Der Große Krieg (2046 - 2055)
Als wäre es nicht genug, dass die Schöpfung vor ihrer Vernichtung stand und aus einer Insel ein Reich des Bösen hätte werden sollen. Es hatte genug Opfer gegeben und jeder hätte sich Frieden verdient gehabt. Doch wenn der Feind nicht von Innen kommt, so kommt er von außen. Getrieben von dem Willen der Expansion und Machterweiterung.
Der Kaiser Nobugans entsendet seine Truppen, denn nur ein kleiner Außenposten auf Mahariah ist im nicht mehr genug. Auch auf der anderen Seite der Welt will der Imperator Trokian sein Reich erweitern, nachdem er schon alles auf seinem Kontinent sein eigen nennt.
Selbstverständlich wehren sich die Völker Mahariahs dagegen und selbst die Nobugani Mahariahs stellen sich gegen die Ihren. Ein neuer Krieg entbrennt. Gendern und die wenigen Ländereien der nobuganischen Kolonie tragen die Hauptlast des Krieges. New Port wird durch die mächtige imperiale Kriegsflotte vernichtet. Dort errichtet der imperiale Kriegsherr sein Basislager und zieht gen Osten und Westen. Während die gendrischen Truppen kaum Widerstand zu leisten vermögen, so scheitern die imperialen Pläne in den Wäldern Isilvars. Die Steifen Formationen des Imperiums sind nicht für die Kämpfe in den Wäldern gemacht und die Elfen sind clever genug, sind in ihrem Dickicht zu bleiben.
Die kaiserliche Armee Nobugans schlägt den Widerstand der Kolonialisten nieder, die Reste der Kolonialarmee fliehen gen Süden und finden Schutz bei den Halblingen Meertals.
Auf den Meeren um Mahariah kommt es zu Seegefechten zwischen den kaiserlichen und imperialen Schiffen, welche nach neuen Anlegepunkten suchen. Nach zwei Jahren schaffen, es die Führer Mahariahs zwei vereinte Armeen aufzustellen. Die Wucht der imperialen Armee lässt nach, als die massive Armeen der Zwerge ausrückt. Wie eine Wand an der alles abprallt schieben sich die Zwerge vor. Elfen und Halblinge stärken den Kolonialisten den Rücken und es erneut der starke Wille der Halblinge, welcher das Geschick an dieser Front bestimmt. Als dann noch die Helden des Untergangs, wie in den Geschichten die Zeit von Tharizduns Erwachen bezeichnet wird, sich erneut zusammenfinden, ist es um die Eindringlinge geschehen. Erneut war es Flora, Emrond, Falrak, Barn und Hariko zu verdanken, dass der Feind bezwungen wurde. Doch der Schaden des Krieges ist groß. New Port in Trümmern, Astaron nur ein Schatten seines alten Glanzes, gutes Farmland zertrampelt und unbrauchbar gemacht, teile Isilvars nur noch schwarze verbrannte Erde, die Städte der Kolonialisten zerstört und unbrauchbar. Krankheit und Hunger halten Einzug und was vorher den Mächten des Bösen nicht gelang, erledigt nun der Lauf der üblichen Geschichte. Sie mögen zwar Helden sein, doch sie sind keine Götter und vermögen nur bedingt, die Leiden der anderen zu lindern. Emronds Macht ist zwar unerreicht von anderen, doch auch seine Zauberkünste können nicht jeden heilen. Falrak ist ein Krieger und auch wenn er den Schmiedehammer so gut führt, wie seine Axt, kann auch er nicht alles reparieren. Floras gutes Herz hat so manches Leid gemildert und mag von vielen bewundert werden, doch allein damit, lassen sich Verstorbene nicht zurückbringen. Hariko kennt die Natur wie seine Westentasche, doch dies hilft nicht, den Boden fruchtbar zu machen. Die Kunst der Schatten, gemeistert von Barn, bringt kein Vergessen, denn wenn der Schatten verschwindet so sind die Trümmer noch immer da. Die Geretteten wandten sich gegen ihre Retter, so zumindest unter den Menschen, denn sie vergessen schnell. So entschieden sich die Helden zu gehen, wohin ist mir verwehrt zu schreiben oder zu sagen. Ich darf nur sagen, sie fanden alle ihr Glück und hinterließen der Welt nur Gutes, auch wenn es nicht jeder so sehen mag.