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Tempel der Gefallenen
Der Tempel der Gefallenen wurde im Jahre 1868 errichtet und bestand Anfangs nur aus einem Tempel des Heironeous. Kaum 20 Jahre später wurde ein Tempel des Kord errichtet, dessen Priester ebenfalls ihren Anteil zum Ruhme und zur Ehrung der gefallenen Krieger beitragen wollten. Die damaligen Hohepriester Artulon und Xanapher beauftragten bei zwergischen Steinmetzen je eine Statue ihres Gottes, deren Waffen sich kreuzen sollten. Zwischen diesen beiden Statuen wurde eine Mauer gezogen, auf der soviele Namen, jener tapfernen Recken, eingraviert wurden, um die Erinnerung an ihre Tapferkeit zu erhalten.
Es kamen jedoch nicht sehr viele Besucher zu dem Tempel, denn kaum jemand wollte nach dem Schrecken des großen Krieges, noch daran erinnert werden. Die Priesterschaften hatten vor allem auf Zustrom der Zwerge gehofft, die dafür bekannt waren, dass sie die Heldentaten ihrer Krieger in Ehren hielten. Doch sie kamen nicht. Sie sahen keinen Sinn darin. Sie hielten die Erinnungen an ihre Helden in Ehren, jedoch war es für sie absurd, dazu zu einer Wand zu reisen. Zumal dort eh mehr Menschennamen standen als zwergische.
Somit schien es wohl nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Tempel sich nicht mehr unterhalten konnten und schließen mussten. Doch Heironeous und Kord ließen ihre Gläubigen nicht im Stich. Nach und nach kamen jene alten Soldaten, die vor ihrem Lebensende noch einmal Seite an Seite mit ihren gefallenen Kameraden stehen wollten. Einige kamen sogar mit der Absicht zu den Tempeln um dort ihre letzten Tage zu verbringen, um bei ihren Kameraden beerdigt zu werden. Sogar manche Familien brachten die Toten hierher, weil es ihr letzter Wunsch sei. Die Priester waren damit jedoch sichtlich überfordert, denn damit hatten sie nicht gerechnet. Anfänglich hatten sie einen kleinen Friedhof geplant, es wurden jedoch recht schnell mehr und mehr Tote, die begraben werden wollten. Daher wurden erneut zwergische Handwerker beauftragt, die eine riesige Gruft unterhalb der beiden Tempel bauen sollten, in denen man etliche Leute bestatten konnte.
Als die Gruft jedoch fertig war, hatte der Strom auch schon wieder abgenommen. Die Generation der Soldaten, die im großen Krieg gekämpft hatte, war gegangen. Die Nachfahren jener Soldaten kamen zwar immer noch um den Toten ihre Ehrerbietung zu zeigen, aber niemand kam mehr und wollte begraben werden. Mit dem stätigen Zufluss an Pilgern kamen jedoch auch neue Probleme, denen sich die beiden Priesterschaften widmen mussten und diese lagen eher in ihren Richtlinien. Die Wege zum Tempel führten durch freies und wildes Land. Kat’arhein galt zwar als friedliches und sicheres Reich, doch da die Zwerge fast nur Untertage lebten, konnten sich auf der Oberfläche doch immer wieder Monster und Orkclans festsetzen, die den Weg zum Tempel unsicher und gefährlich machten. Hinzukamen auch noch die Strauchdiebe, die arglose Reisende nur zu gerne das Opfergold aus den Taschen zogen.
Daher wurden Ordnerskrieger ausgesandt, die Region zu befrieden. Der junge Ritter und strenger Heironeousgläubiger gründete daher den Ritterorden der donnernden Faust, der sich hauptsächlich um den Schutz der Reisenden und der Befreihung der Umgebung vom Bösen kümmerte. Mit steigernder Pilgerzahl kamen auch noch weitere Priesterschaften hinzu, die ihre Tempel auf dem Areal errichteten. Den Anfang machten die Priester des Farlanghan, als Schutzgott der Reisende, waren seine Priester im Areal von den Pilgern gern gesehen. Aufgrund der gefährlichen Umgebung ließen sich auch die Priester der Mishakal dort nieder, um den Reisende eine gute Versorgung von Verletzungen und Krankheiten zu bieten, die sich auf der langen Reise zugezogen hatten. Nachdem im Jahre 2005 eine Untotenplage, die Region heimsuchte. Siedelten sich auch Gesandtschaften des St. Cuthbert und des Pelor an. Während die Diener des St. Cuthbert eine eigenen Tempel erbauen ließen, wurde für Pelors Diener im Tempel der Mishakal Platz geschaffen und der Tempel ausgebaut.
St. Cuthberts Priester und Priesterinnen sorgten auch dafür, dass das Schurkenpack, welches Schutz in der Nahen Siedlung Pilgerrast suche, ihrer gerechten Strafe nicht entging.
Wieso jedoch Boccob seine Diener zum Areal schickte, um dort einen Tempel zu eröffnen, bleibt weiterhin ein Mysterium.
Ein Überblick des Tempelareals