DDMahariah > Regeln? > Weltbeschreibung > Kulturen > Menschen, Nobugan
Allgemeines:
Die Nobugani leben in Kastengesellschaft an deren Spitze der Kaiser und dessen Familie steht. Direkt darunter kommt die Kriegerkaste, die von der Adelskaste gefolgt wird. Nachdem Adel kommen die Handwerker, dann die bürgerliche Kaste und am Ende die Kaste der Nichtmenschen, der so genanten Eta. Wobei das System komplexer ist als es den Anschein hat. So stehen drei Krieger zum Beispiel über den anderen ihrer Kaste und ein Adliger steht über dem einfachen Soldaten, der eigentlich auch zur Kriegerkaste gehört. Selbst für viele Nobugani ist dieses System nicht ganz verständlich, vor allem da neben den genannten Kasten, es noch zwei Kasten, die außerhalb der Ordnung stehen. Diese Kasten sind die religiöse Kaste und die kriminellen Kaste. Die religiöse Kaste ist jedem offen der sein Leben den Kami widmen möchte und Erleuchtung erlangen möchte. Diese Personen ziehen sich in Klöster zurück und trainieren Körper und Geist. Einige dieser Mönche werden sogar zu Beratern an verschiedenen Adelshöfen, jedoch hat die religiöse keinen allzu großen Einfluss auf die weltliche Macht, wobei es durchaus ein paar Mönche gibt, die sich in die Intrigen der Politik einmischen und selbst daran teilnehmen. Außer dem Kaiser hat niemand eine direkte Befehlsgewalt gegenüber Mitgliedern der religiösen Kaste, jedoch suchen Mönche keinen Streit und versuchen diesen weitestgehend zu vermeiden, wenn man dafür einen Befehl befolgen muss, soll es so sein, solange er nicht ein gravierender Nachteil für das Kloster oder das eigene Leben darstellt. Anders verhält es sich in der kriminellen Kaste. Es gehört jedoch nicht einfach jeder gemeine Dieb zur kriminellen Kaste, sondern man muss schon einer Yakuzafamilie angehören um dazu zu gehören. Den Yakuza ist nur die eigene Macht und der eigene Einfluss auf andere wichtig und sie nutzen jedes Mittel um dies zu mehren. Es ist durchaus möglich, dass in Ecken des Reiches wo die Regierung fern ist, dass Yakuza ganze Dörfer kontrollieren oder kleinere Adlige und Samurai unter ihrer Fuchtel wissen, weil sie gewisse Geheimnisse kennen. Man sollte sehr vorsichtig sein wenn man sich mit ihnen einlässt, denn man weiß nie was einen erwartet und welche Abgründe man betritt.
Aussehen:
Der übliche Nobugani wird seltensten größer als einen 1,60m. Bis auf wenige Ausnahmen hat jeder Nobugani schwarzes Haar und dunkle Augen, die eine Mandelform haben, ebenso besitzt ihre haut einen ganz feinen gelblichen Anstrich.
Glauben:
Die Nobugani verehren nicht wie der Rest Mahariahs Göttern sondern die verschiedenen Geister. In alles und jedem steckt ein Geist und diese Geister sollte man nicht erzürnen. Shugenja sind die Führer der Geisterwelt, sie sind das Sprachrohr ihrer Familien zur Welt der Geister und sie erhalten ihre magischen Kräfte von ihnen.
Besonderheiten der Kultur
Die Eta - Die Kaste der Nichtmenschen
Ein Eta hat keine Rechte und wenn es beliebt kann er auch von einem einfachen Bürger getötet werden, ohne dafür bestraft zu werden. In den Stand eines Eta abzurutschen ist die größte Angst der einfachen Bevölkerung. Eine Verletzung, die verhindert, dass man arbeiten kann, reicht mit unter aus um ein Eta zu werden. Zu den Eta zählen Straßenprostituierte, Krüppel, Ausgestoßene, Bettler und verurteile Verbrecher, die ihrer Strafe entflohen sind.
Ehre
Für Angehörige der Kriegerkaste und des Adels gibt es nichts was wertvoller ist als seine Ehre oder die Ehre seiner Familie. Sollte jemand diese beschmutzen gibt es keine Ruhe bevor diese Beleidigung bestraft wurde. Versagen bei bestimmten Aufgaben kann auch zu Ehrverlust führen, den es zu sühnen gilt. Dies kann durch eine andere Aufgabe geschehen oder in ganz harten Fällen, in denen nicht nur die eigene Ehre sondern auch die Familienehre beschmutzt wurde, kann dies auch durch rituellen Selbstmord geschehen (Sepukku). Interessanterweise findet dieses Konzept auch innerhalb der Yakuzafamilien Anwendung.