Earthdawn (Kaspi) > Charaktere > Spielercharaktere > Shiza Spitzhorn

Steckbrief

Was sie kann

Naja, wie ein Troll das halt macht - steht da und wartet, bis wer drauf haut. Dann dauerts ne Weile und dann haut der Troll ganz fest zurück. Laut schreien kann sie auch gut (dann zucken alle zusammen). Ein wenig geschickt mit dem Verbinden von Wunden ist sie auch.

Was sie mag

Tiere, Ehrbewusstsein, lustige Musik, Bier, Essen, rot und gelb, Sonnenblumen (weil die so schön gross sind)

Was sie nicht mag

Dinge, die zu klein für sie sind (Windlingswerkzeug...), eingebildete Elfen, Milch in ihrem Bier, eine Verletzung ihrer Ehre, Leute die schnell denken und noch schneller sprechen, unnötiges Blutvergiessen, Hinterhältigkeiten, schwarz und lila

Wer ist Shiza?

Shiza ist mit 12 Jahren eine noch recht junge Trollin, die ihre Heimat in den Höhen der Scytha Berge hat.

Ihr Stamm - der Clan der Dreegla - lebt in einem abgeschiedenen Ort hoch im Gebirge und weitab der 'Zivilisation' und nach alten Traditionen. Da ihre Eltern sich in einer troll-üblichen Linien-Ehe befinden, hat Shiza fünf Väter und sieben Mütter. Neben diesen gibt es aber natürlich noch einen Haufen Geschwister, Grosseltern und auch wenige andere Familien, die zum Stamm der Dreegla gehören.

Den Namen Spitzhorn hat Shiza von ihren Eltern bei der Geburt erhalten, da bereits so früh zu erkennen war, das eines ihrer Hörner für die Familie ungewöhnlich senkrecht nach oben wachsen würde. Nach ihrem Namensritual - in dem sie einen Bären töten musste, der das Dorf bedrohte - entschied sie, den Namen zu Ehren ihrer Eltern weiter zu tragen. Tatsächlich hat sich die Beobachtung bei der Geburt bestätigt und so ragt eines von Shizas Hörnern senkrecht und einmal um die Mittelachse gedreht nach oben. Das andere hingegen legt sich in einer Art Schnecke um ihre rechte Kopfhälfte, um seitlich des Gesichtes wieder nach vorne zu stossen.

Ein halbes Jahr nach ihrem Namemsritual brach Shiza aus dem Dorf ihrer Eltern auf. Zunächst erkundete sie entferntere Dörfer und lernte bei dieser Gelegenheit das Segeln mit einem Luftschiff. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete sie für den ein oder anderen Luftpiraten, aber auch für ehrliche Händler. Das Konzept von Gut und Böse ist dabei zu wenig ihrem Kopf verankert, um ein Problem mit diesen doch unterschiedlichen Arbeitgebern zu haben. Für sie ist das Sichern der eigenen nächsten Mahlzeit immer eine gute Sache.

Viele Namensgeber lernte sie kennen, während sie durch die Lande zog und so mancher Abend am Lagerfeuer brachte ihr den ein oder anderen näher. Ein Troll mit Namen Ra'Tikal wurde im Laufe der Zeit zu ihrem treuesten Weggefährten. Wäre Shiza schon reif genug dafür gewesen, hätte man vermutlich von Liebe sprechen können. Über ein Jahr zogen die beiden gemeinsam von Auftrag zu Auftrag und waren auch im Kampf ein perfektes Team.

Eines Tages wurde jedoch die Karawane, die unter andem von den beiden bewacht wurde überfallen. Innerhalb des Kampfes verloren sich Shiza und Ra'Tikal aus den Augen und nach dem Kampf wurde Ra'Tikal vermisst. In einer einsamen Suche machte sich Shiza auf den Weg. Nachdem sie sich in einem Kampf durch Wut und Trauer betäubt noch einmal den Entführern stellte, wurde auch sie überwältigt und verschleppt.

In Gefangenschaft lernte sie zuerst Grotak, den Ork und dann seine Gefährten kennen. Ein gar wilder Haufen von Namensgebern, die zumeist von den Vorurteilen Shizas abwichen. Einen so viel denkenden Ork hatte sie noch nie gesehen. Einen Elf, der nicht seine Schönheit in den Vordergrund stellt (wobei Shiza in den Reaktionen vieler anderer erkennen konnte, dass das wohl auch nicht möglich war) war ihr ebenfalls neu. Und ein Mensch, der sich extra Kleider anzieht, um dann weniger als vorher anzuhaben - auch dies war verwirrend. Nun, wenigstens der Zwerg war, wie man es von einem Zwerg erwartet, und auch die Windlinge waren eben wie sehr, sehr, sehr, sehr kleine Kinder.

Da diese Gruppe zufällig den selben Weg einschlug, den Shiza zur Suche ihres Freundes ging, schloss sie sich der Gruppe an. In einer spannenden Erkundung des Kaers Akarem musste Shiza allerdings feststellen, dass ihr Freund Ra'Tikal einem Daemon zum Opfer gefallen war. Sie trauerte einen Tag um ihren Freund und trägt seither sein Kristallschild zu seinem Gedenken. Das Angebot, die Gruppe weiter zu begleiten nahm sie daher dankend entgegen. Seit diesem Tag ist sie ein Teil des Haufens, der ganz anders ist als man annimmt.

Zitate

"Ich bin immerhin dümmer, als ich hässlich bin!"