Pilgerrast

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Pilgerrast

Der Volksmund sagt, wer bei Verstand ist, verlässt den Ort und sucht sich woanders eine Zukunft.

Das genaue Gründungsjahr sowei der Gründer von Pilgerrast sind unbekannt, jedoch ist man sich ziemlich sicher, dass die Ortschaft eine einfache Taverne als Grundstein hatte. Nachdem der Tempel der Gefallenen endlich einen gewissen zu lauf hatte, kamen natürlich einige Probleme auf. So auch die Frage der Übernachtung. Viele Reisende waren einfache Bürger und keine Abenteurer, sie waren es nicht gewohnt im Freien zu nächtigen, daher verließ ein mutiger Mann seine Heimat und zog gen Norden. Zusammen mit einem Freund errichtete er, das erste Gasthaus in der Nähe des Tempels und nannte es Pilgerrast.
Natürlich hatte er nicht bedacht, dass er ständig Nachschub an bestimmten Dingen brauchte, weswegen er das Gasthaus recht schnell aufgab. Jedoch nicht ohne sich selbst das Versprechen zu geben wiederzukommen. Also verließ er sein Gasthaus und kehrte zurück nach Bordertown und überzeugte ein paar Leute mit ihm zu ziehen. So wurde aus der Taverne Pilgerrast eine kleine Ansammlung von Häusern. Es fanden sich auch immer wieder Pilger, die den Mut jener Männer und Frauen bewunderten und selbst dorthin zogen.
Doch Pilgerrast hatte immer und immer wieder das gleiche Problem. Es kamen keine Händler und es gab auch keine Festung, die Schutz versprach und beides fördert den Zuwachs. Für Händler lag dieser Ort einfach zu Abseits und für eine beständige Festungsanlage sah der Bergkönig keinen Bedarf, auch deshalb da in dieser Region kaum brauchbares Erz zu finden war. Der damalige König von Gendern konnte auch keine Anlage errichten lassen, es gab zwar eine Allianz zwischen den beiden Reichen Kat’arhein und Gendern und eine Verteidigungsallianz, aber es war trotzdem verboten eigene Verteidigungsanlagen im Reich des anderen anzulegen. Als der Orden der donnernden Faust gegründet wurde, besserte sich dies etwas, aber es reichte nicht aus, um aus Pilgerrast ein floriendes Städtchen zu machen. Eine kurze Zeit lang wurde Pilgerrast sogar zu einem verruchten Ort, denn da sich keine Obrigkeit um diesen Ort zu kümmern schien, flohen gesuchte Verbrecher und Kriminelle nach Pilgerrast und tauchten dort unter. Die Ritter der donnernden Faust sahen es nicht als ihre Pflicht an diese Halunken zur Strecke zu bringen und der Obrigkeit zu übergeben. Zumindest nicht solange sie die Pilger auf ihrem Weg in Ruhe ließen. Erst als die Gesandtschaft des St. Cuthbert kam, wurde das Übel ausgeräuchert.
Damit verlor der Ort wieder etliche Einwohner, denn die Halunken verließen den Ort, bevor sie inhaftiert werden konnten und neue Bewohner kamen nicht, denn der schlechte Ruf von Pilgerrast war weit vorgedrungen.

Aktuell bewohnen ca. 60 Personen den Ort. Davon sind 7 zwergischer Abstammung, der Rest sind alles Menschen. Dem Ort geht es immer noch schlecht. Die Pilger bringen zwar Geld in den Ort, aber die Händler bleiben immer noch fern und die Goldzwerge, bis auf die wenigen Ansässigen, interessiert dieser Ort überhaupt nicht.
Es gibt zwei größere Bauernhöfe, die den Ort mit Getreide, Fleisch und Eiern versorgen. Eine zwergische Brauerei versorgt, die drei Gasthöfe mit frischem Bier und anderen alkoholischen Getränken.
Wer sich hier niedergelassen hat, arbeitet entweder in einem der Gasthäuser oder auf den beiden Höfen, es gibt zwar noch einen Schmied und eine Schneiderei, aber es findet sich nicht genug Arbeit, um dort eine Anstellung zu finden. Die Ortsvorsteherin unterhält noch einen Alchemieladen, aber auch mehr aus eigenem Interesse.
Neben alle dem finden sich noch viele leer stehende Häuser, in den verschiedensten Verfassungen.
Auf den ersten Blick scheint dieser Ort friedlich und unbedeutend, doch hinter dieser Fassade verstecken sich viele Probleme, wo von der ständige Verlust an Einwohnern noch das geringste Problem ist. Ork- und Goblinclans in der Umgebung scheinen wieder zu erstarken und bedrohen die Pilgerwege und möglicherweise den Ort selbst, es kommt immer wieder zu Zwischenfällen mit den nahen Rittern und Gerüchte gehen umher, dass ein gesuchter Massenmörder sich in der Umgebung versteckt hält. Die junge Ortsvorsteherin Morrighan de Payne versucht zusammen mit ihrer Geliebten Miyuki Kobayakaw, der Zwergin und Eigentümerin der Brauerei und einer Taverne Demetra Donnerhall und dem Milizhauptmann Garret Woodstrider diesen Problemen Herr zu werden, aber sie kämpfen auf verlorenen Posten.
Morrighan hat zumindest für das Händlerproblem einen kleinen Ausweg gefunden. Sie konnte ein paar Freunde überreden, Pilgerrast mit Hilfe von Portalen mit den Städten Bordertown und Semensar sowie dem nördlichen Wachturm zu verbinden. Diese Portale öffnen sich jedoch nur einmal die Woche am Morgen und am Abend. Mit Hilfe von Demetra und ihren Kontakten wurden vertrauenswürdige Händler ausfindig gemacht, die dieses Geheimnis für sich behalten.
Die übrigen Bewohner von Pilgerrast wissen ebenfalls darüber Bescheid, doch so weit weg vom Rest der Welt wird ein festes Band geknüpft, so behält jeder dieses Geheimnis für sich. Weder die Priester vom Tempelareal noch die Ritter wissen davon. Der so einberufene Markt findet in einer großen Halle statt, in die auch die Portale führen.
Morrighan unterhält neben ihrem Alchemiegeschäft auch noch einen kleinen Wee Jas Schrein.

Die wichtigsten Personen des Ortes:

Morrighan de Payne: Mit 25 Jahren recht jung für eine Ortsvorsteherin, was jedoch niemanden stört, da es kaum Anlässe gibt, bei denen sie diese Funktion ausüben müsste. Obwohl sie in der Boccob geweihten Halle des Wissens Magie studiert hat, waren für sie die Schriften von Wee Jas doch immer interessanter als die des Boccob.
Sie versucht mit ihrer Magie und ihren Kontakten aus Abenteuertagen Pilgerrast so gut es geht zu helfen. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer Geliebten Miyuki, der Zwergin Demetra und dem Waldläufer Garret. Sie hofft aus Pilgerrast vielleicht doch noch einen Ort machen zu können, den man auch wahrnimmt.
Sie ist freundlich alles und jedem Gegenüber, doch sollte man sich vorsehen ihren Zorn zu erregen. Es heißt nicht umsonst, dass sie ihren Spitznamen Firehair nicht nur aufgrund ihres feuerroten Haars erhalten hat.

Miyuki Kobayakawa: Die 24 Jahre alte Nobugani hat ihr Interesse an neuen oder fremdartigen Dingen nach Kat’arhein getrieben. Auf ihren Reisen lernte sie Morrighan kennen und reiste mit ihr durch die Lande, sie lernte viel auf diesen Reisen und fing auch an bestimmte Gefühle für sie zu entwickeln, zum Leidwesen ihrer männlichen Reisekollegen. Wobei diese bei ihr eh nicht zum Zuge kamen, dafür sorgte schon ein Gelübte.
Miyuki hatte nichts dagegen, als ihre Geliebte sich in Pilgerrast niederließ, denn hier boten sich neben dem Studium der westlichen Magie auch die Optionen den westlichen Glauben zu verstehen.
Sie unterstützt ihre Geliebte so gut es geht. Sei es mit Magie, mit Worten oder einfach nur als seelische Stütze.

Demetra Donnerhall: Demetra Donnerhall zog es nach Pilgerrast als sie genug vom Leben als Kriegerin hatte und ihrer Ansicht nach fehlte dem Ort eh noch ein richtiges Bier. Also überredete sie ihren alten Freund Nastus mit ihr eine Brauerei dort aufzumachen. Gold hatten sie beide genug, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Zusammen überzeugten sie noch ein paar Freunde und ließen sich in Pilgerrast nieder.
Nachdem die Brauerei gut lief, ging Demetra noch einen Schritt weiter und eröffnete den Bierkrug, zum Leidwesen der anderen Tavernenbesitzer. Anfangs hatte sie sichtlich Probleme, den sie von den anderen Tavernenbesitzer bekam. Bis sie eines Tages ihre Konkurrenten zu einem Treffen rief. Sie machte deutlich klar, dass in Pilgerrast so etwas nur dazu führt, dass alle Pleite gehen, wenn man sich Gegenseitig die Kundschaft wegnimmt. Denn eher früher als später würden dem Gewinner die Schlafplätze ausgehen und würde daran zu Grunde gehen. Widerwillig mussten die beiden anderen Wirte dies einsehen. Daher wurde die Übereinkunft getroffen, dass die Preise für Übernachtung und das heimische Bier in allen Tavernen identisch sein müssen und man sollte das eigene Hause voll sein, sich bei den anderen erkundigt ob dort noch Zimmer frei sind. Zur Überraschung funktioniert dieses System recht gut und alle Wirte verdienen gut daran.
Durch diese Aktion wurde Demetra auch zur Sprecherin der Bürger. Wenn jemand nicht den Mut aufbringt, der Ortsvorsteherin etwas bestimmtes zu sagen, so wendet man sich an Demetra, die definitiv keine Scheu hat. Gerade deswegen und auch weil ihr Pilgerrast am Herzen liegt, unterstützt sie Morrighan bei dem Versuch aus Pilgerrast ein respektables Örtchen zu machen und auch weil sie noch etwas anderes verbindet.

Garret Woodstrider: Gerade mal den zwanzigsten Sommer überschritten und schon Milizhauptmann. Eine steile Karriere sollte man meinen, aber in Pilgerrast gibt es kaum jemanden, der in der Lage wäre diesen Posten auszufüllen. Garret ließ sich in Pilgerrast nieder, nachdem seine Freundin ihm erklärte sie sei Schwanger. Für ihn waren jedoch die einengenden Straßen der großen Städte ein Graus und seine Freundin wollte nicht in einer Hütte mitten im Nichts wohnen, daher einigten sie sich auf Pilgerrast. Kurz nach ihrer Ankunft heirateten sie und sechs Monate später, kam ein gesundes Mädchen zur Welt.
Garret ließ sich von Morrighan überreden eine Miliz aufzubauen, da es zumindest eine gewisse Autorität geben musste, um die Reisenden, die Ärger machten klar zu machen, dass dies so nicht ging.
Die Miliz umfasst neben ihm und seinem Stellvertreter dem Zwerg Frenur, noch 5 weitere Männer. Bis auf Garret und Frenur sind sie zwar nicht mit ausgebildetet Soldaten gleichzusetzen, aber mit betrunkenen Pilgern werden sie problemlos fertig, auch deshalb weil in der Not, der gesamte Ort hinter ihnen steht.
Um seiner Familie eine sichere Zukunft zu bieten, unterstützt er Morrighan und weil sie einen gemeinsamen Freund haben.

Informationen von den Spielern

  • Es gibt drei Tavernen, welche eine einheitliche Kostenstruckture für Essen und Zimmer haben
    • "Bierkrug" - Inhaberin Demetra Donnerhall hat auch eine Abteilung für Zwerge
    • "Grinsender Fisch"
    • ""Ritters`s Freud"
  • es gibt eine Schneiderei
  • es gibt einen Schmied
  • es gibt eine Brauerei - Inhaberin Demetra Donnerhall
  • in der Markthalle ist immer Mittwochs Markttage
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